Struisbaai

Heute ging es Richtung Süden. Vorher mussten jedoch noch die am Frühstückstisch geschriebenen Postkarten in der Post eingeschmissen werden. Dann ging es los auf die Piste.

Dort passierte nicht viel, bis es nach ca. 100km hieß: „Willkommen in Heidelberg“. In Süd-Afrika gibt es zwei Kopien meiner Geburtsstadt. Also hieß es für mich Halt machen und sich in einer der etwas kleineren Ausgabe umzuschauen und ein paar Fotos zu machen. Hier gibt es doch tatsächlich ein „Hotel Heidelberg“, im deutschen TV eine gleichnamige Serie! Nachdem ich mir noch die eine oder andere Sehenswürdigkeit angeschaut habe, ging es wieder auf die Piste und die restlichen 150km in Richtung Süden.

Beim Rausschauen aus den Fenstern während der Fahrt hat man sich nicht an Süd-Afrika, sondern eher an den Getreide-Gürtel in den USA erinnert. Und im Hintergrund zieht sich wie an einer Schnur aufgereiht ein Berg neben den anderen.

Kurz nach Swellendam ging es links an in Richtung Bredasdorp. 50km ging es gerade aus sowie bergauf und bergab. Zum Glück hatte ich ein Auto vor mir, an das ich mich halten konnte. Anschließend ging es noch ca. 30km weiter bis nach Struisbaai. Eingecheckt, ausgepackt und zum Hafen gelaufen, doch leider konnte die Berühmtheit des Hafens, ein Rochen, nicht entdeckt werden. Zum Abendessen gab es „Fish and Chips“, die gemütlich in der Sonne gemundet haben. Morgen geht es dann zum Cape Agulhas.



Mossel Bay

Gestern bin ich in Mossel Bay angekommen. Die Stadt sieht aus der Ferne industrieller aus, als alles bisher gesehene auf der Garden Route. Ist man aber „mitten drin statt nur dabei“, kommt man auch hier aus dem Staunen nicht heraus. Insbesondere das örtliche Stadion hat einen besonderen Ausblick: „Meer“ wohin das Auge reicht.

Auf dem Weg hierher habe ich im Lakeside Lodge & Spa Rast gemacht und mich am aufgestauten See nicht satt sehen können. Des Weiteren wollte der „Wilderness Beach“ erkundet und der Kaaimans River Pass mit seiner alten Eisenbahnbrücke bestaunt werden.

Heute hieß es, mit dem Auto die Stadt und ihre Strände zu erkunden und sich die Sonne auf den Kopf mit Cappy brennen zu lassen.

Auch mit meiner Unterkunft habe ich wieder das „Gelbe vom Ei“ getroffen. Der Ausblick vom Balkon kann nicht besser sein. Morgen geht es weiter in einem langen Ritt nach Struisbaai mit einem Abstecher nach Heidelberg.



Knysna II

Gemütlich ins Bett gehen und wieder aufstehen. So stelle ich mir Urlaub vor. Wenn ich dann auch auf der Terrasse stehe und das einzige ist, was ist sehe, mit „M“ anfängt und mit „eer“ aufhört, da fängt das Herz schon am Morgen an zu lachen.

Auch wenn das Wetter heute nicht das allerschönste zu sein scheint, habe ich beschlossen, auf die andere Seite des Knysna River zu fahren und dort ein bißchen spazieren zu gehen. Leider muss man hier alles mit dem Auto machen, dafür sind die Entfernungen zu groß. Also ging es wieder auf die „N2“ und direkt nach der Brücke über den Knysna River rechts ab in Richtung „Brenton on Sea“. Leider kam ich nicht ganz bis zur anderen Seite meiner Unterkunft „The Alexander“, ein Spaziergang am örtlichen Strand hat aber auch so zur Erholung beigetragen.

Auf der Fahrt zurück hieß es noch die Waterfront von Knysna kennenzulernen und die notwendigen Postkarten zu beschaffen. Dort wurde dann auch noch gleich zu Abend gegessen, so daß der Abend wieder gemütlich im Zimmer und auf der Terrasse verbracht werden konnte.