Kikuletwa Hotsprings

Heute, an unserem letzten vollen Tag in Tansania hat sich das Kilimandscharo-Massiv noch einmal von seiner schönsten Seite gezeigt. Nachdem uns Panta gegen 9:30 für die Fahrt zu den „Heißen Quellen“ von Kikuletwa abgeholt hat, gab es keine Wolken vor Kibo und Mawenzi. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und damit fast genauso lange, wie bis zur Baraka School in Karansi. Ab der Abbiegung in Boma fühlten wir uns, was den Straßenbelag anging, zurück auf die Safari versetzt.

Bei den „Heißen Quellen“ (so heiß sind die gar nicht) wurden wir natürlich von den einheimischen Jugendlichen umzingelt, die uns einiges an Souvenir verkaufen wollten. Zum Glück hatten wir jedoch Panta dabei, der den einen oder anderen abwimmeln konnte. Andrés war der erste von uns, der ohne zu zögern ins Wasser ging; bei Barbara und mir hat es etwas länger gedauert. Immer wieder kamen Schulklassen an, bei denen einige ins Wasser gegangen sind, aber nicht schwimmen konnten. Da aber genügend Aufpasser da waren, konnte nicht allzu viel passieren. 

Da Barbara und ich keine Badehose dabei hatten und mit unseren normalen Hosen im Wasser waren, mussten wir diese erst etwas antrocknen lassen, bevor es wieder zurück in Richtung Kirua ging. In Moshi haben wir einen Zwischenstopp gemacht und sind Essen gegangen. Gegen 15 Uhr waren wir wieder daheim, haben uns der klammen Kleider entledigt und wie fast an jedem Tag stand ein kurzer Mittagsschlaf zur Erholung an.

Kurz nach 18 Uhr habe wir uns erneut auf den Weg zum Hügel am Krankenhaus gemacht, um den letzten Sonnenuntergang unseres Urlaubs zu erleben. Diesmal haben uns Roswitha und Maria begleitet. Auch wenn man der Meinung sein könnte, ein Sonnenuntergang gleicht dem anderen, so gab es heute andere Nuancen zu sehen, als gestern.

Morgen gibt es um 8:30 Frühstück und um 13 Uhr holt uns Panta ab und fährt uns zum Flughafen. Wenn alles klappt werden wir über Nairobi und Paris nach Stuttgart fliegen und ich bin am Dienstag gegen ca. 14 Uhr zuhause.