Moshi market

Wie angekündigt hat uns heute Morgen Panta nach dem Frühstück abgeholt und es ging nach Moshi auf den Markt. Auch wenn wir noch etwas enttäuscht waren, dass unser Flug gecancelt wurde, hat sich doch das eine oder andere Lächeln bei uns breit gemacht, dass wir noch 2 weitere Tage in der Sonne verbringen dürfen, anstatt zurück ins kalte Stuttgart zu fliegen. Vor dem Rundgang hat sich Andres nochmals mit Geld versorgt und sein Datenvolumen auf dem Handy aufgeladen.

Schließlich haben wir das Auto mitten im Markt abgestellt und waren plötzlich in einer anderen Welt. Körbe voller akkurat gestapelter Früchte, Pflanzen und Gemüse haben uns im Wettbewerb mit ihren Verkäufern angelacht. Je weiter man in den Markt eindrang, umso mehr verschwand das Tageslicht und die Menschen, die dort täglich sitzen, werden bestimmt Probleme mit ihren Augen haben.

Der Markt ist in 2 Hälften geteilt. Im ersten Teil kann man sich vor dem oben genannten kaum retten. Geht man über die Strasse, findet man dort alles für den täglichen Bedarf, seien es Kleider, Küchenutensilien, Schulbedarf oder Besen. Natürlich wurden wir anhand unser Hautfarbe als Tourist erkannt und wurden dementsprechend von vielen angesprochen, etwas von ihren echten Produkten zu kaufen. 

Nach dem Rundgang mussten wir uns etwas stärken und sind erneut ins Union-Café gegangen und haben dort etwas getrunken. Da schräg gegenüber ein Shop war, der original WAX Produkte verkauft, wollte Barbara unbedingt dort vorbeischauen und hat sich dort mit Stoff versorgt. 

Anschließend ging es wieder zurück nach Kirua, wo wir uns von den Anstrengungen erholen mussten. Letztlich war es uns jedoch zu bunt und auch im Gästehaus zu warm, so dass wir behangen mit unseren Kameras und Bier als Proviant ausgestattet den Weg zum Krankenhaus eingeschlagen haben. Auf dem Hügel gegenüber haben wir uns hingesetzt und auf den Sonnenuntergang gewartet. Die Wolken haben sich sogar vor dem Kilimandscharo verzogen, so dass wir eine tolle Aussicht auf das Krankenhaus mit dem Kilimandscharo-Massiv im Hintergrund hatten. Aber auch der Sonnenuntergang selber war wie fast an jedem Abend sehenswert.

Morgen geht es nach Kikuletwa zu den heißen Quellen. Wir sind gespannt, was da so heiß sein soll.