St. Monica

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Treffens mit der “Kirua Children Care Foundation”, dem Träger des Krankenhauses “St. Monica”. Vor dem Frühstück sind Barbara und Andrés noch schnell zum See gelaufen, um endlich ein Foto vom Kilimandscharo machen zu können. Mit ihm verhält es sich fast genauso, wie mit dem Tafelberg in Kapstadt. Früh am Morgen gibt es keine Wolken und man hat die beste Aussicht. Da ich den Berg auf Bildern von 2019 noch habe, habe ich mir das frühe Aufstehen gespart. 

Am Krankenhaus angekommen, haben wir erst einmal den Krankenwagen bewundert, der mit den Spenden des Unitas-Verbands e.V. fabrikneu gekauft wurde. Damit auch jeder sehen und lesen kann, wer den Wagen finanziert hat, zieren den Wagen jetzt Aufkleber mit dem Zirkel des Verbands.

Der Wagen war auch der erste Punkt, den die Verwaltung des Krankenhauses angesprochen hat. Man hat sich sehr darüber gefreut und der Wagen hat auch schon die ersten Bewährungsproben überstanden. Dennoch fehlt es im Krankenhaus an allen Ecken und Enden. Man hat zwar eine Liste mit den wichtigsten Dingen aufgestellt, herausgestellt hat sich jedoch, dass das Röntgengerät unbedingt eine eigene USV benötigt und ein grösserer Wassertank angeschafft werden muss. Dies sind die beiden Dinge, die ich mit nach Hause nehmen und den Mitgliedern des Vereins “Baraka e.V.” mitteilen werde. Nach dem Treffen gab es einen kleinen Rundgang durch das Krankenhaus, bevor es zum gemeinsamen Mittagessen ging.

Danach hat sich der Himmel etwas verdunkelt und wir wollten zumindest im Tal den Regen fotografieren. Bei uns auf 1600 Meter Höhe haben wir vom Gewitter selber nichts mitbekommen. Für den Weg zurück zum Gästehaus haben wir diesmal einen eine andere Route gewählt und sind bei einer Familie am Garten herausgekommen. Das war nicht so schlimm und wir liefen auch nicht Gefahr, mit Macheten angegriffen zu werden, mit denen man hier durch die Gegend läuft, um Bananen von den Bäumen zu ernten.

Den Rest des Tages haben wir mit “Faulenzen” verbracht, was uns sichtlich leicht gefallen ist, sind wir doch im Urlaub und müssen uns an Hitze und Höhe gewöhnen 😀

Im Gegensatz dazu werden wir morgen ins Nachbartal nach Marangu wandern. Laut Mr. Google handelt es sich dabei um eine Strecke von 16 km, die in ca. 3,5 Stunden zu bewältigen ist. Da es aber unterwegs vier oder fünf Wasserfälle gibt, kann es sein, dass die Strecke etwas länger wird. Nach Hause geht es dann wieder mit dem DalaDala.