Kirua

Wie die bisherigen Tage auch stand ergiebiges Ausschlafen und spätes Frühstück vor dem heutigen Start in den Tag auf dem Plan.

Das Duschen ist hier besonders nobel:

Danach hat uns Roswitha zum See gebracht, aber die Wolken waren so verhangen, dass der Kilimandscharo nicht zu sehen war. Nicht desto trotz haben wir einen Spaziergang zum Haus von Pfarrer Macha und von dort aus zum Krankenhaus gemacht. Leider ist das Wetter nicht besser geworden, so dass wir weder einen Blick auf den Berg noch in die Ebene werfen konnten. Die letzten ca. 200 Meter der Strasse sind leider noch nicht geteert, sondern nur eben gemacht worden, dass man ohne Probleme mit dem Auto dort hin fahren kann. Leider hat die Firma, die die Teerarbeiten gemacht hat, ihr gesamtes Equipment wieder entfernt. Es wäre so einfach gewesen, die restlichen Meter bis zum Krankenhaus verkehrssicher zu gestalten.

Zuhause angekommen waren wir wieder so erschöpft, dass wir erst mal ein Nickerchen benötigt und den Besuch der örtlichen Marktes abgeblasen haben. Gegen 16:00 Uhr kam dann Mr. Robert, der unsere Safari geplant hat, um mit uns die restlichen Formalitäten zu besprechen. Er war ganz betroffen davon, dass Martin nicht mit gekommen ist und wünscht ihm gute Besserung. Ausgestattet mit Hüten und Armbändern für Serengeti und Ngorongorokrater hat er uns wieder verlassen. 

Da der Abend noch lange war, haben wir beschlossen, doch noch auf den Markt zu gehen. So sind wir die ca. 800 Meter ins Dorf gelaufen und haben uns die nicht mehr ganz so frischen Auslaugen angeschaut, bevor es wieder den Berg hinauf ging. Bis zum Abendessen durften wir wieder Roswitha bespaßen. Seit sie heute Morgen herausgefunden hat, wie man mit unseren Handys und Kameras Photos macht, haben wir einen Paparazzi im Haus. Zum Glück hat Barbara Wasserfarben mitgebracht, so dass sich das Interesse schnell darauf verlegt hat.

Nach dem Abendessen gab es Teil 2 unseres Bierverköstigungs-Test. War gestern „Serengeti“ an der Reihe, gab es heute „Kilimandscharo“. Auch wenn beide Biere gut waren, ging „Serengeti“ eindeutig als Sieger hervor.

Anschließend haben wir uns Gedanken über den morgigen Tag gemacht. Nach dem Besuch der Kirche gegen ca. 10:30 Uhr werden wir mit dem DalaDala nach Moshi fahren und uns die Stadt etwas näher anschauen. Abends wollen wir dann auf der Höhe des Krankenhauses den Sonnenuntergang beobachten.